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Die Clowns aus der Dunkelheit

Als der Clown den ersten Passanten den roten Ballon überreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der Ballon scheint für einen Moment zu leuchten, als ob er von einem inneren Feuer erhellt wird. Die Frau, die deb Ballon ihn annimmt, erstarrt kurz, bevor ein Ausdruck des Schocks und der Angst über ihr Gesicht huscht. Der Clown lächelt nur breiter, als er in die Menge blickt, und beginnt, seine unheimlichen Spiele zu entfalten.

Die Verwandlung der Umgebung

Plötzlich beginnt die Umgebung um den Clown herum zu schwanken. Die Lichter der Stadt flackern und werden schwächer, während sich eine dichte Nebelwand um die Menschen legt. Die fröhlichen Geräusche der Stadt verblassen und werden durch ein unheimliches Flüstern ersetzt, das wie ein Echo aus der Dunkelheit klingt. Die Passanten schauen sich verwirrt um, es beschleicht sie ein seltsam beklemmendes Gefühl während der Clown sich elegant durch die Schatten bewegt.

Der Rote Ballon des dunklen Clowns

In seiner rechten Hand hält er einen strahlend roten Ballon, der im schwachen Licht wie ein blutroter Punkt wirkt. Der Ballon schwebt leicht in der kühlen Abendluft und scheint fast lebendig zu sein, als würde er mit jedem Schritt des Clowns pulsieren. Die Menschen um ihn herum bemerken ihn nicht; sie sind in Gespräche vertieft, lachen und genießen die Unbeschwertheit des Moments. Doch der Clown ist nicht hier, um Freude zu verbreiten.

Die Unheimliche Präsenz

Mit jedem Schritt hinterlässt er eine Spur des Unbehagens. Die fröhlichen Gesichter der Passanten wirken plötzlich blass und ausdruckslos. Wenn sie einen flüchtigen Blick auf den Clown werfen, huscht ein Schauer über ihren Rücken. Es ist nicht nur sein Aussehen – es ist die Art, wie er sich bewegt, als ob er aus einer anderen Welt stammt. Seine Schritte sind leise und geschmeidig, fast wie ein Schatten, der durch die Menge gleitet.

Ein Blick in die Augen

Wenn jemand den Mut hat, ihm direkt in die Augen zu sehen, wird er von einem tiefen Abgrund aus Dunkelheit empfangen. In diesen Augen liegt eine unheimliche Intelligenz und ein Hauch von Wahnsinn. Es ist, als ob der Clown die Ängste und Geheimnisse der Menschen um ihn herum kennt und sich daran labt. Er lächelt weiter, während er mit dem Ballon spielt – dreht ihn zwischen seinen Fingern, als wäre es ein Spielzeug aus einer längst vergessenen Kindheit.

Das Flüstern des Windes

Der Wind weht sanft durch die Straßen und trägt das leise Kichern des Clowns mit sich. Es klingt wie das Echo von längst vergangenen Zeiten – fröhlich und doch unheimlich zugleich. Die Menschen bemerken es nicht; sie sind gefangen in ihrer eigenen Welt. Doch für den Clown ist es genug. Er weiß, dass er immer Teil dieser Nacht sein wird, immer zwischen den ahnungslosen Seelen wandeln kann. So zieht der Clown weiter mit seinem roten Ballon – ein Symbol für das Unbekannte und das Unheimliche – während die Stadt in einem trügerischen Frieden verharrt, unwissend über das Grauen, das direkt neben ihnen schleicht.

Der Clown am Bahnsteig

Es war eine kalte, neblige Nacht, als die letzten Züge des Tages durch die Stadt ratterten. Der Bahnsteig war fast leer, nur einige wenige Reisende warteten geduldig auf ihre Züge. Die Luft war frisch, und der dichte Nebel schien sich wie ein lebendiges Wesen über den Bahnsteig zu legen.



Die schwachen Lichter der alten Neonanzeigen flackerten und warfen gespenstische Schatten auf den Boden.In der Ferne hörte man das Geräusch von Rädern auf Schienen, doch das Geräusch wurde von einem anderen, unheimlicheren Laut übertönt – dem leisen, fröhlichen Lachen eines Clowns. Die Menschen am Bahnsteig sahen sich verwirrt um. Woher kam dieses Lachen? Es klang fröhlich, aber es hatte etwas Unheimliches an sich, als ob es nur dazu diente, die Dunkelheit zu verhüllen.
Plötzlich tauchte er auf – ein Clown in einem bunten Kostüm, das in der Dunkelheit leuchtete. Sein Gesicht war weiß geschminkt, mit einem breiten roten Grinsen und großen, schwarzen Augen, die wie tiefe Löcher in seinem Gesicht wirkten. Er trug eine rote Nase und einen großen, bunten Hut, der schief auf seinem Kopf saß. Seine Schuhe waren überdimensioniert und quietschten bei jedem Schritt. Die wenigen Reisenden am Bahnsteig fühlten sich unwohl. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihren Magen aus. Der Clown schritt langsam den Bahnsteig entlang, sein Lachen hallte durch die kühle Nachtluft. Er schien jeden einzelnen Passanten zu mustern, seine Augen funkelten vor Freude oder vielleicht vor etwas anderem – etwas Dunklem und Unheimlichen. Ein junger Mann mit Kopfhörern in den Ohren bemerkte den Clown zuerst. Er zog seine Kopfhörer ab und starrte ihn an. Der Clown hielt inne und sah ihn direkt an. Für einen kurzen Moment schien die Zeit stillzustehen. Der junge Mann fühlte sich wie gefangen in diesem Blick – als ob der Clown tief in seine Seele blickte und all seine Ängste kannte. „Warte nicht zu lange auf deinen Zug“, rief der Clown mit einer Stimme, die gleichzeitig süß und bedrohlich klang. „Manchmal kommen sie nicht… oder sie bringen etwas mit.“
Der junge Mann schluckte schwer und wandte sich hastig ab. Auch andere Reisende hatten den Clown bemerkt und begannen nervös zu tuscheln. Eine Frau mit einem Koffer zog ihren Sohn näher zu sich und sah ängstlich zum Clown hinüber. Der Clown bewegte sich weiter, als ob er eine unsichtbare Grenze überschreiten würde. Mit jedem Schritt schien das Licht um ihn herum zu flackern und die Schatten auf dem Boden tanzten unruhig. Er blieb vor einer Gruppe von drei Freunden stehen – zwei Mädchen und einen Jungen – und begann, ihnen eine groteske Jonglage mit vier bunten Bällen zu zeigen. Doch die Bälle schienen nicht zu fallen; sie schwebten in der Luft wie von unsichtbaren Fäden gehalten. Die Mädchen lachten nervös, während der Junge mit weit aufgerissenen Augen zusah.

Plötzlich ließ der Clown einen Ball fallen, und als er auf dem Boden aufschlug, ertönte ein lautes Knacken – wie das Geräusch von zerbrechendem Glas.Die Gruppe erstarrte. Der Clown beugte sich nach unten, hob den Ball auf und sah sie mit einem breiten Grinsen an. „Manchmal ist es besser, nicht alles zu sehen“, murmelte er leise. Die Luft wurde dünn und schwer; ein Gefühl des Unbehagens breitete sich aus. Die Reisenden begannen unruhig hin und her zu schauen, als ob sie nach einem Ausweg suchten.
Die Züge waren noch nicht angekommen, aber das Gefühl der Bedrohung war greifbar. Plötzlich ertönte das Geräusch eines Zuges in der Ferne – ein tiefes Pfeifen durchbrach die Stille der Nacht. Der Clown drehte sich abrupt um und blickte in die Dunkelheit, während sein Lachen verstummte. „Ah, da kommt er“, flüsterte er mit einer Stimme voller Vorfreude. Die Menschen am Bahnsteig fühlten sich wie hypnotisiert von seiner Präsenz; sie konnten nicht anders, als ihm zuzusehen. Der Zug kam näher, seine Lichter durchbrachen den Nebel wie ein Schwert aus Licht. Doch als er zum Stehen kam und die Türen sich öffneten, geschah etwas Seltsames: Die Passagiere im Zug schienen blass und leer – ihre Gesichter waren ausdruckslos. Der Clown wandte sich wieder den Reisenden am Bahnsteig zu und zwinkerte ihnen zu. „Manchmal ist es besser zu gehen“, sagte er mit einem schaurigen Lächeln. Ein Schauer lief den Passanten über den Rücken; einige traten einen Schritt zurück.
Doch es war zu spät – die Menschen drängten zum Zug, als ob sie von einer unsichtbaren Kraft gezogen wurden. Der beängstigende Clown blieb zurück und beobachtete das Geschehen mit einem zufriedenen Grinsen. Als der letzte Passagier in den Zug stieg und die Türen sich schlossen, hörte man erneut das fröhliche Lachen des Clowns – es hallte hohl durch die Nacht und verschwand schließlich im Nebel. Der Zug setzte sich in Bewegung und verschwand in der Dunkelheit – ebenso wie die Reisenden darin. Der Bahnsteig war wieder leer; nur der Clown stand dort allein unter dem flackernden Licht, sein Lachen verklang langsam. Was war aus den Reisenden geworden? Niemand wusste es genau… nur dass sie nie wieder gesehen wurden. Der Clown aber würde immer wiederkommen – jede Nacht aufs Neue – um darauf zu warten, dass jemand anderes seinen Blick traf… um sie alle zu warnen vor etwas Unheimlichen.

Des unheimliche Lächelns des Clowns
In einem kleinen, abgelegenen Dorf südlich von Dortmund, umgeben von dichten Wäldern und nebelverhangenen Hügeln, kam eines stürmischen Abends ein Zirkus in die Stadt. Die bunten Wagen und das fröhliche Lachen der Artisten zogen die Dorfbewohner magisch an, doch etwas Unheimliches lag in der Luft. Besonders die weiblichen Clowns erregten Aufsehen.
Ihre Gesichter waren mit leuchtenden Farben bemalt, ihre Augen funkelten vor Freude, doch ihr Lächeln war gleichzeitig bezaubernd und unheimlich. Es war ein Lächeln, das die Herzen der Menschen berührte, aber auch ein Gefühl der Kälte in ihnen hinterließ.Die Dorfbewohner waren fasziniert und verzaubert von den Clowns, doch je mehr sie zusahen, desto mehr spürten sie eine seltsame Dunkelheit in ihren Gedanken. Die älteste Frau des Dorfes, weise und erfahren, bemerkte dies sofort. Sie erzählte den anderen von einer alten Legende: „Die Clowns sind nicht nur Komiker. Ihr Lächeln kann Wünsche erfüllen, doch es fordert einen hohen Preis.“ Neugierig und verführt von der Möglichkeit, ihre tiefsten Wünsche zu erfüllen, begannen einige Dorfbewohner, den Clowns ihre Geheimnisse anzuvertrauen. Ein junger Mann wünschte sich Ruhm und Reichtum; eine einsame Frau sehnte sich nach Liebe und Gesellschaft. Doch jedes Mal, wenn jemand einen Wunsch äußerte, schien ein Stück ihrer Freude zu verschwinden.

Die weise Frau entschloss sich, das Geheimnis zu lüften. In einer Nacht voller Sterne schlich sie sich zum Zirkuslager und beobachtete die Clowns bei ihrem nächtlichen Zusammensein. Sie sah, wie sie hinter den Kulissen ihre Gesichter ablegten und zu normalen Frauen wurden – erschöpft und traurig. Das Lächeln war eine Maske, die sie trugen, um ihre eigenen Schmerzen zu verbergen. Die Clowns lebten in einem ständigen Zwiespalt zwischen der Freude des Publikums und dem eigenen inneren Leid.Am nächsten Tag stellte die weise Frau die Clowns zur Rede. Sie erklärte ihnen, dass wahres Glück nicht durch Wünsche erkauft werden kann. Die Clowns hörten aufmerksam zu und erkannten die Wahrheit in ihren Worten. Von diesem Tag an beschlossen sie, ihre Darbietungen zu ändern. Statt Wünsche zu erfüllen, brachten sie den Menschen Freude durch echte Verbindung und Mitgefühl.